Riester-Rente

Riester-Rente

Riesterrente – hier profitieren Familien mit Kindern

Erfahrungsgemäß reichen die Beiträge der gesetzlichen Rentenversicherung nur in seltenen Fällen aus, um im Alter vom gleichen Wohlstand zu profitieren, wie in jungen Jahren. Daher sollte jeder darauf bedacht sein, zusätzlich für das Alter vorzusorgen. Dafür bietet der Versicherungsmarkt verschiedene Modelle zur privaten Alters­vorsorge, die unter Umständen sogar staatlich gefördert und bezuschusst werden. Eine dieser Möglichkeiten der privaten Alters­vorsorge ist die sogenannte Riesterrente. Ihren Namen hat die Riester Rente durch den früheren Bundesminister Walter Riester erhalten.

Diese Vorteile bringt die Riesterrente für jeden Einzelnen

Wer die Riesterrente als Alters­vorsorge nutzt, der erhält im Rentenalter nicht nur die Beiträge ausgezahlt, die er jahrelang in die Versicherung eingezahlt hat. Er kann zudem von einem Zuschuss des Staates profitieren. Ein weiterer Vorteil, der mit der Riesterrente einhergeht, ist die Garantieleistung, die diese Police mitbringt. Der Vorsorgende kann definitiv davon ausgehen, dass er die gezahlten Versicherungsbeiträge bei Eintritt in das Rentenalter ausgezahlt bekommt. Nicht unerwähnt sollte zudem bleiben, dass die Inanspruchnahme der Riesterrente auch durch steuerliche Vorzüge zu überzeugen weiß. Handelt es sich beim Versicherungsnehmer zum Beispiel um jemanden, der unter 25 Jahre alt ist, dann gibt es einen Berufseinsteigerbonus ausbezahlt.

Die Riesterrente lohnt sich für jeden

Es spielt keine Rolle, ob die Riesterrente von Familie (diese profitieren von der Riesterrente am meisten), einem Berufstätigen oder einem arbeitslosen Verbraucher genutzt wird. Der Beitrag, der in die Versicherung einbezahlt werden muss, orientiert sich stets an den eigenen Einkommensverhältnissen. Ebenso brauchen Arbeitslose nicht zu befürchten, dass ihnen von den eingezahlten Beiträgen nicht viel übrig bleibt. So wird die Riesterrente nicht auf das Arbeitslosengeld angerechnet und steht im Rentenalter uneingeschränkt und in voller Höhe zur Verfügung.

Damit individuell herausgefunden werden kann, in welcher Form die Riesterrente in Anspruch genommen werden sollte, empfiehlt sich eine kompetente und umfassende Beratung. Wir als Unabhängiger Ver­sicherungs­makler helfen bei der Suche nach einer effizienten Möglichkeit zum „Riestern“ weiter.

 

Die Grundlagen

Riester-Rente: attraktiv und sicher
Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Privatvorsorge, mit der Sie Ihre persönliche Vorsorgelücke schließen können. Sie ist gleichzeitig sicher und attraktiv:

Während des aktiven Arbeitslebens zahlen Sie Beiträge in einen privaten Rentenvertrag, einen Banksparplan oder Fonds, als Extra erhalten Sie wachsende staatliche Zulagen und Steuervergünstigungen. Später bekommen Sie lebenslang monatliche Leistungen - in Form einer Rente oder eines Auszahlungsplans. Es ist aber auch eine Teilauszahlung von bis zu 30 Prozent des Altersvermögens möglich; die Leistung muss also nicht ausschließlich als lebenslange Rente gewährt werden. Außerdem können bis zu zwölf Monatsrenten in einem Betrag als Jahresrente ausgezahlt werden.

Hohe Rendite durch Zulagen und Garantiezins
Anders als bei der gesetzlichen Rente, wo die Beiträge der Versicherten schon im nächsten Monat wieder an die Rentner fließen, werden Ihre Beiträge zur Riester-Rente einschließlich der staatlichen Zulagen angesammelt und später zuzüglich einer garantierten Verzinsung wieder an Sie ausgezahlt. Dank der staatlichen Förderung liegt die Rendite der Riester-Rente meist über dem Zins für andere Anlageformen.

Die Riester-Rente richtet sich an Arbeitnehmer und Beamte
Die Riester-Rente ist vor allem für Arbeitnehmer und ihre Ehepartner geeignet, die ihre Vorsorgelücke schließen wollen, um im Alter finanziell versorgt zu sein. Für Selbstständige und Freiberufler ist wegen der speziellen steuerlichen Abzugsmöglichkeiten vor allem das Modell der Rürup-Rente interessant.

Förderbeträge

Staatliche Zulagen und Steuervorteile
Die Förderung der Riester-Rente besteht aus zwei Teilen: In jedem Jahr werden staatliche Zulagen gutgeschrieben, zusätzlich kann sich ein Steuervorteil im Rahmen des Sonderausgabenabzugs bei der Einkommensteuererklärung ergeben.

Riester-Zulagen
Die Zulagen setzen sich aus der Grundzulage und der Kinderzulage zusammen: die Grundzulage beträgt 175 Euro und 185 Euro je Kind. Die Zulage für Kinder, die ab 2008 geboren wurden, beträgt 300 Euro pro Kind. Steuerlich absetzbar sind 2.100 Euro im Jahr. Das Finanzamt prüft, ob sich ein Steuervorteil ergibt, der über die Zulagenförderung hinausgeht.

200 Euro Bonus für junge Riester-Sparer
Um gerade für junge Menschen die Riester-Rente attraktiver zu machen, belohnt der Staat unter 25-jährige mit einer einmaligen Abschlussprämie in Höhe von 200 Euro.

Förderung bis über 90 Prozent
Je nach Einkommen und Familienstand erreicht der Anteil der Fördermittel an der Sparleistung circa 30 bis über 90 Prozent. Faustregel: Je mehr Kinder und je geringer das Einkommen, umso größer ist der Anteil der staatlichen Förderung.

Wer wird gefördert?

Riester-Förderung für alle Arbeitnehmer
Anspruch auf Zulagen und Steuervorteile für ihren Riester-Vertrag haben alle gesetzlich rentenversicherten Arbeitnehmer und alle Beamten, außerdem Soldaten und Zivildienstleistende, Eltern im Erziehungsurlaub, freiwillig gesetzlich Rentenversicherte, geringfügig Beschäftigte und Arbeitslose.

Staatliche Förderung bekommen auch die nicht rentenversicherungspflichtig beschäftigten Ehepartner von Arbeitnehmern, sofern sie sich für einen eigenen Alters­vorsorgevertrag entscheiden - z.B. die mit einem versicherungspflichtigen Arbeitnehmer verheiratete Hausfrau mit eigener Riester-Police.

Als Selbstständiger oder Freiberufler hat man nur dann Anspruch auf staatliche Förderung im Rahmen einer Riester-Rente, wenn der Ehepartner versicherungspflichtig berufstätig ist und eine eigene Riester-Police besitzt.

Eingeschränkte Flexibilität

Der Gesetzgeber hat Richtlinien für Riester-Produkte vorgegeben, um sicherzustellen, dass die gesetzliche Förderung auch wirklich der Versorgung im Alter zugute kommt.

Die Privatrente ist sicher
Die Auszahlung des angesparten Kapitals muss als lebenslange monatliche Rente oder im Rahmen eines Auszahlungsplans mit lebenslangen Leistungen erfolgen. Maximal 30 Prozent können Sie sich als Kapitalsumme auf einen Schlag auszahlen lassen. Die Rente darf erst ab Erreichen des gesetzlichen Rentenalters (je nach Geburtsjahr liegt das gesetzliche Rentenalter zwischen 65 und 67) gezahlt werden, bei vorgezogenem Ruhestand frühestens ab 60 (bei Vertragsabschluss vor 31.12.2011) sonst frühestens mit 62 - siehe auch der Punkt „Die Rentenphase“

Zu Beginn der Auszahlung müssen die eingezahlten Beiträge vollständig zur Verfügung stehen, das Vorsorgekapital muss vor Pfändungen und Abtretungen geschützt sein.

Riester-Anbieter informieren jährlich
Der Anleger muss mindestens jährlich Informationen über den Kontostand, Verwendung des Kapitals, Kosten und Erträge erhalten. Die Gebühren für den Vertragsabschluss und Betrieb müssen über einen Zeitraum von fünf Jahren verteilt werden.

Bei Tod des Rentenberechtigten muss der Rentenanspruch auf Dritte übertragbar sein. Während der Einzahlungsphase hat der Anleger das Recht, den Anbieter zu wechseln. Auch bestehende Verträge können in die staatliche Förderung aufgenommen werden, wenn die vorgenannten Richtlinien in den "Altvertrag" integriert werden.

Eigenvorsorge wichtig

Wer versorgt sein will, muss selbst vorsorgen
Die gesetzliche Rente steckt in der Krise. Immer weniger Versicherte zahlen für immer mehr Rentner, ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. Eigenverantwortung ist heute wichtiger denn je - wenn Sie Ihr Leben im Ruhestand genießen und finanziell gut versorgt sein wollen, müssen Sie rechtzeitig selbst vorsorgen.

Lebenslange Rente - von Vater Staat gefördert
Die Riester-Rente ist eine Form der privaten Alters­vorsorge. Zur Privatvorsorge zählen auch Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rungen, Sparguthaben, der Erwerb von Wertpapieren oder von Wohneigentum.

Der Staat fördert die private Alters­vorsorge durch besondere Zuschüsse und Steuervergünstigungen. Anders als bei der gesetzlichen Rente, wo die Zahlungen der Versicherten schon im nächsten Monat wieder an die Rentner fließen, werden die Beiträge zu privaten Vorsorgeverträgen einschließlich der staatlichen Zulagen angespart und später zuzüglich Zins und Zinseszins als lebenslange Renten wieder ausgezahlt.

Die Beitragsphase

Volle Zulagen und Steuervorteile
Die vollen Zulagen und Steuervorteile werden Ihnen gewährt, wenn Sie einschließlich der Zulagen einen bestimmten Teil Ihres Gehalts in Ihren Riester-Vertrag einzahlen.

Der Eigenbeitrag beträgt vier Prozent des Vorjahreseinkommens, mindestens aber 60 Euro im Jahr.

Mindest-Eigenbeitrag 60 Euro
Insbesondere bei Per­sonen mit geringem Einkommen und Kindern kann es sein, dass die Zulagen bereits so hoch ausfallen, dass an sich keine eigenen Beiträge geleistet werden müssten. Da die staatliche Förderung aber nur gewährt wird, wenn auch der Versicherte sich finanziell beteiligt, muss in jedem Fall ein Mindestbeitrag von 60 Euro im Jahr geleistet werden.

Flexibel einzahlen - Nutzen Sie Sonderzahlungen vom Chef
Als Kunde können Sie so flexibel einzahlen, wie es Ihre finanziellen Verhältnisse erlauben - für eine optimale Alters­vorsorge sind allerdings regelmäßige Beitragszahlungen zu empfehlen.

Tipp: Viele nutzen die Sonderzahlungen des Arbeitgebers am Jahresende zur Finanzierung ihrer Riester-Rente.

Die Rentenphase

Rentenleistungen schon ab 60 möglich
Im Regelfall beginnen die Auszahlungen aus der Riester-Vorsorge gleichzeitig mit der gesetzlichen Altersrente, also nach Vollendung des 65. Lebensjahres.

Als Versicherter können Sie Leistungen aber schon ab 60 (bei Vertragsabschluss vor 31.12.2011 - sonst frühestens mit 62) - beantragen; die monatlichen Rentenzahlungen sind dann natürlich geringer als bei Rentenbeginn zum gesetzlichen Rentenalter (je nach Geburtsjahr liegt das gesetzliche Rentenalter zwischen 65 und 67). Mit Beginn der Rentenzahlung ist eine Teilauszahlung von bis zu 30 Prozent des Altersvermögens möglich; die Leistung muss also nicht ausschließlich als lebenslange Rente gewährt werden. Außerdem können bis zu zwölf Monatsrenten in einem Betrag als Jahresrente ausgezahlt werden.

Geringere steuerliche Belastung im Alter
Da Riester-Verträge bereits während der Beitragsphase steuerlich gefördert werden, sind die späteren Zahlungen mit dem individuellen Steuersatz zu versteuern. Dabei ist die steuerliche Belastung meist niedriger als in der Erwerbsphase, weil der persönliche Steuersatz während der aktiven Berufszeit in der Regel höher ist.

Der richtige Vertrag

Im Dschungel der Rentenprodukte den richtigen Weg zu finden, ist nicht leicht. Wenn Sie Ihre persönliche Vorsorgelücke mit einer Riester-Rente schließen wollen, finden Sie sich einer Vielzahl von Anbietern mit einer großen Zahl verschiedener Produkte gegenüber.

Optimale Förderung durch kompetente Beratung
Wichtig für die Wahl des passenden Produkts ist vor allem die optimale Nutzung der staatlichen Förderung. Auf eine gründliche Beratung sollten Sie daher nicht verzichten.

Riester: Hartz-4-fest

Riester-Rente auch bei Arbeitslosigkeit geschützt
Wer für längere Zeit arbeitslos wird, kann von der Arbeitsbehörde verpflichtet werden, seinen Lebensunterhalt zunächst aus der Auflösung bestehender Sparanlagen zu bestreiten, bevor ein Anspruch auf Arbeitslosengeld II besteht.

Das gilt beispielsweise für Bankguthaben, Wertpapierdepots und in bestimmten Grenzen auch für Ka­pi­tal­le­bens­ver­si­che­rungen - nicht aber für die staatliche geförderte Alters­vorsorge: Ansprüche aus Riester-Verträgen sind bei Arbeitslosigkeit vor einer vorzeitigen Verwertung geschützt, soweit sie gefördert aufgebaut wurden.


 


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